Tipps und Tricks, damit Ihre Schlösser und Schließzylinder länger
halten und Sie sich eine Türöffnung sparen können.

Viele Defekte an Schlössern, nicht Schließzylindern entstehen durch:



1. Falsche Montage.



2. Durch unsachgemäßen Gebrauch
 
 3. Durch mangelnde Wartung.

Der letzte Punkt trifft insbesondere auf Mehrfachverriegelungen zu.



 Aber nun im Einzelnen:


 1. Was kann man unter falscher Montage verstehen?



Hier stechen vor allem auf Spannung stehende Schlösser als häufigster Grund für Fehlfunktionen der Schlösser heraus. Dadurch werden Defekte und vorzeitiger Verschleiß   hervorgerufen.



2. Unsachgemäßer Gebrauch:



 Hier ist z. B. das herausschließen des Schlossriegels, um zu verhindern, dass eine Tür zufällt, ein gutes Beispiel. Bei einer Tür, die durch Zugluft

oder unachtsames Zuschlagen bei ausgeschlossenem Riegel am Schließen gehindert wird, ist es nur eine Frage der Zeit, wann es zu einem Riegelbruch kommt. Die Türöffnung bei einem Riegelbruch ist in der Regel aufwendig und nicht in wenigen Minuten erledigt. Diese Defekte sind oftmals nur mit großem Aufwand zu beheben.



 3. Mangelnde Pflege:



 Hier sind wie schon eingangs beschrieben, besonders Mehrfachverriegelungen sehr anfällig, da sie i. d. R mit filigranen Zahnrädchen bestückt sind, die ein Trockenlaufen oder beim Schließvorgang auf Spannung stehende Türen damit reagieren, dass sie ihren Dienst sehr schnell quittieren, sprich kaputt gehen. Auch hier sind die Türöffnungen i. d. R. meistens sehr aufwendig. 

Defekte an Schließzylindern:



Auch hier sind die Ursachen ähnlich gelagert wie bei den Schlössern, wobei man sagen muss, dass Defekte an Schließzylindern meistens einfacher zu beheben sind als Schlossdefekte, da die Türöffnungen hier i. d. R. weniger kompliziert und aufwendig sind. 




1. Ein auf Spannung montierter Schließzylinder ist meistens schwer zu schließen, was einen übermäßigen Verschleiß am Schlüssel, sprich Abbrechen zur Folge haben kann aber auch das Schloss, das durch diesen Schließzylinder betätigt wird ist aufgrundeiner fehlerhaften Schloss/Schließzylinder Geometrie von wesentlich höherem Verschleiß betroffen.




2. Unsachgemäßer Gebrauch: Hier ist in erster Linie der Schlüssel gemeint. Dieser wird oftmals für alle möglichen Arbeiten herangezogen, für die er aber nicht konzipiert ist. Verbogene Schlüssel, defekte Schlüsselprofile und dergleichen sind die Folge. Der Schlüssel passt dann nicht mehr oder bestenfalls nur noch schwerer in den Schließkanal des Schließzylinders, was zur Folge hat, dass auch das Profil des Schließzylinders leidet und damit i. d. R. auch alle anderen Schlüssel schwergängig werden. Dies kann im Extremfall durch eine falsche Höhenlage des Schlüssels im Zylinder führen, wodurch dann kein Schließvorgang mehr möglich ist, da die Schlüsseleinfräsungen die Kernstifte nicht mehr auf die Trennebene bringen können.


 3. Mangelnde Pflege:
 
 Auch und gerade Schließzylinder bedürfen regelmäßiger Pflege in Form von Schmierung. Diese Pflege sollte 2-mal jährlich mit einem speziellen, säurefreien Pflegespray erfolgen, z. B. WD 40 oder vergleichbaren Produkten. Dies erhöht die Lebensdauer eines Schließzylinders enorm, da der Verschleiß/die Reibung reduziert wird. 
 
 
Wenn Sie diese Tips beherzigen, werden Sie wesentlich länger Spaß an Ihren Schlössern und Schließzylindern haben.